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Content Marketing – Warum relevante Inhalte mit Mehrwert so wichtig sind

Zuletzt aktualisiert am 11/08/2016 von Catherine Jungbluth
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Content Marketing ist in aller Munde und wird im Web längst nicht mehr stiefmütterlich behandelt. Vielerorts ist mittlerweile ein regelrechter Hype um dieses Thema ausgebrochen: “Content First”, “Content is King”, Content hier und da, usw. Alles schön und gut, doch was hat es damit eigentlich genau auf sich? Und was bedeutet Content Marketing konkret für mich oder mein eigenes Unternehmen?

Eins vorweg, SEO ohne Nutzerorientierung funktioniert heute einfach nicht mehr. Klassische On- und Offpage-Optimierung, wie z.B. eine hohe Keyword-Dichte oder möglichst viele Backlinks, verlieren immer mehr an Bedeutung. Mittlerweile belohnt Google vor allem Inhalte, die einen konkreten Mehrwert für ihre Leser bieten. Genau das ist Content Marketing – kurz zusammengefasst natürlich.

Was ist Content Marketing überhaupt?

Meiner Ansicht nach verdeutlicht Tom Fishburne mit folgendem Satz am besten, was Content Marketing eigentlich ausmacht. Er sagte einmal:

“Das beste Marketing sieht nicht nach Marketing aus”

… und genau das ist das Geheimnis des Content Marketings. Folgender Tweet von 121WATT verdeutlicht die Absicht von Content Marketing auch nochmal ganz schön:

Im Netz kommt es mittlerweile vor allem darauf an, einzigartige und nutzerfokussierte Inhalte zu erstellen, die den Leser sozusagen wie Amors Pfeil “mitten ins Herz” treffen. Den Satz “Das ist genau das, wonach ich gesucht habe”, sollte man sich bei der Content-Erstellung als zu erreichendes Ziel “hinter die Ohren schreiben”. Denn im besten Fall stoßen Nutzer bei der Informationssuche im Netz auf deine Website oder deinen Blog und sagen genau diesen Satz – oder denken ihn sich zumindest. Das gefällt auch Google ganz gut, schließlich passt die Suchmaschine seinen Algorithmus für das Platzieren von Suchergebnissen immer wieder neu an. Hier gewinnt mittlerweile meistens derjenige, der dem Suchenden die beste Antwort auf seine Suchanfrage liefert.

Als Website-Betreiber ist man deshalb mehr denn je gut beraten, hochwertigen und relevanten Content zu veröffentlichen. Ausschließlich traditionelle SEO-Strategien, die einem früher oftmals noch einen guten Platz in den Suchergebnissen verschafft haben, führen einer Website heutzutage eher ins Nirwana des World Wide Web als an die Spitze des Rankings. Dies ist spätestens seit Googles Hummingbird-Update, welches einzigartige Inhalte honoriert, kein Geheimnis mehr.

Der eigene Blog als Content-Marketing-Instrument?

Typische Formen des Content Marketings sind z.B. Tipps & Tricks, Tutorials, Infografiken, Ratgeber, Studien, Lexika, usw. – die Möglichkeiten sind hier vielfältig. Generell gilt die Grundregel, dass inhaltsgebundenes Marketing sich von Push-Marketing und klassischer Werbung wie Anzeigen, Werbespots, usw. dadurch abgrenzt, dass eben nicht die positive Darstellung des eigenen Unternehmens mit seinen Dienstleistungen und Produkten im Mittelpunkt der Kommunikation steht. Vielmehr werden beim Content-Marketing nützliche Informationen, weiterbringendes Wissen oder Unterhaltung für den Leser geboten –  im besten Fall natürlich alles auf einmal.

Ein Blog kann für die Bereitstellung dieses relevanten Contents oftmals das richtige Mittel zum Zweck sein. Hier können wir für die Leser den Inhalt kreieren, nach dem sie im Netz suchen, der sie involviert und der vor allem eins ist: personalisiert. Eine Website ist dafür oftmals nicht die richtige Plattform, da diese entweder von der Ansprache oder von der Struktur mit den Content-Marketing-Anforderungen nicht unter einen Hut zu bringen ist.

Schon öfter stellten uns Kunden die Frage, ob sie denn nun auch einen Blog bräuchten, das wäre ja aktuell Trend und die Konkurrenz würde ja schließlich auch bloggen. Generell empfehlen wir, sich vor dem Start eines Blogs einige – überaus wichtige – Fragen zu stellen:

  • Habe ich Zeit für einen Blog?
  • Worüber kann und sollte ich berichten?
  • Was interessiert meine Kundschaft?
  • Wer schreibt die Beiträge?
  • Erreiche ich damit meine Kunden?
  • Kann ich mit Kommentaren zu meinen Blog-Posts umgehen?

Diese und weitere Denkanstöße sind in einem Artikel der Website www.impulse.de übersichtlich zusammengefasst und erklärt.

Inhalt, der deine Leser zufrieden stellt und weiterbringt

Da der Wettbewerb im Netz immer stärker wird, müssen wir bei der Erstellung neuer Inhalte kreativer werden als je zuvor. Vielerorts wird mittlerweile fieberhaft Content erstellt, um das Interesse der Zielgruppen zu fördern und einzigartige Erfahrungen für diese anzubieten. Doch wie kann man sicherstellen, dass die eigenen Beiträge und Artikel in der Masse an verfügbaren Inhalten nicht untergehen und wie ein Sack Steine in die Tiefen des Internets-Meers verschwinden?

Neben der Tatsache, dass die Inhalte relevant, informationsbasiert und unterhaltend sein sollten, stellt sich natürlich auch die Frage, wie man seinen Content bestmöglich strukturiert und in Szene setzt. Zu dieser Frage hat Björn Tantau, basierend auf einem “Cheat Sheet” von Siege Media mit dem Titel “How to create content 10 x better than your competitors”, einen lesenswerten Artikel geschrieben, der genau erklärt, was guten Content eigentlich ausmacht. Diese Regeln gelten meiner Ansicht nach sowohl für Websites als auch für Blogs.

Und zum Schluss …

Zusammenfassend kann man also sagen, dass Content Marketing genau das erreicht, was klassisches Push-Marketing eben nicht tut: Der Kunde wird hier dabei ungefragt mit Werbung “zugekleistert” und beim dem gestört, was ihn eigentlich gerade interessiert. Nein, er sucht gezielt nach bestimmten Inhalten und konsultiert diese freiwillig. Deshalb müssen beim Content Marketing vor allem der Suchende und seine Bedürfnisse im Zentrum stehen.

Daneben hat Content-Marketing natürlich den klaren Vorteil, dass man als Absender nicht nur positiver wahrgenommen wird, sondern man zugleich auch sein Know-how und seine Kompetenzen in den Vordergrund stellen und sich kundenorientierter präsentieren kann. Für einen langfristigen Erfolg und eine nachhaltige Reputation ist die Erstellung relevanten Contents also so sicher wie das Amen in der Kirche.

“Traditional marketing is telling the world you’re a rock star. Content Marketing is showing the world you are one” (Robert Rose, Content Marketing Institute).

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